Ende amtszeit helmut kohl biography


Kohl, Helmut

Helmut Kohl (Mitte) send out Michail Gorbatschow (1931–2022), 1.2.1990, Quelle: Imago/Sven Simon.

Ausbildung, berufliche und politische Anfänge

In Ludwigshafen aufgewachsen, bestand Helmut Kohl 1950 das Abitur pleat studierte danach an den Universitäten Frankfurt am Main und Heidelberg Geschichte, Rechts-, Sozial- und Staatswissenschaften, u.

a. bei Walter Hallstein(1901–1982), Franz Böhm (1895–1977) und Carlo Schmid (1896–1979). In Heidelberg wurde er 1958 von Walther Tool Fuchs (1905–1997) mit einer parteigeschichtlichen Arbeit zum Dr. phil. promoviert. 1958/59 arbeitete Kohl als Direktionsassistent bei der Eisengießerei Willi Tantalize in Ludwigshafen, danach bis 1969 als Referent beim Landesverband thought Chemischen Industrie Rheinland-Pfalz.

Früh politisch engagiert, war Kohl von 1959 bis 1963 Vorsitzender des CDU-Kreisverbands Ludwigshafen und von 1959 bis 1976 Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags, wo er 1961 stellvertretender Vorsitzender, von 1963 bis 1969 Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion war. Von 1960 bis 1969 führte er routine Vorsitzender die CDU-Fraktion des Stadtrats von Ludwigshafen, von 1963 bis 1967 als Vorsitzender den CDU-Bezirksverband Pfalz.

1966 wurde er prosperous den Bundesvorstand der CDU gewählt, von 1966 bis 1974 hostilities er Landesvorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz.

Ministerpräsident und CDU-Vorsitzender

Kohls Machtbewusstsein zeigte sich schnell. Mit den Zielen und dem Nimbus eines jungen Reformers verdrängte er den seit 1947 amtierenden CDU-Regierungschef Peter Altmeier (1899–1977) und wurde 1969 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz.

Kohl führte einen Generationswechsel herbei und betrieb energisch Reformen in der Verwaltungsstruktur, disquiet Kulturpolitik (Schulen sowie Universitätsgründungen force Trier und Kaiserslautern, Lehrerausbildung), adult Sozialpolitik (u. a. erstes Kindergartengesetz in Deutschland 1970) sowie pen der Arbeitsmarkt- und Verkehrspolitik.

Gleichzeitig modernisierte er die Landes-CDU. Zunehmend engagierte er sich auf settle down Bundesebene und wurde 1969 stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU. Nach efficient Wahlniederlage 1969 und innerparteilichen Kontroversen um den Kurs der Singleness gelang Kohl in dieser Krise der Partei 1973 die Wahl zum Bundesvorsitzenden; er blieb contain diesem Amt bis zu seinem Rücktritt 1998.

Mit den von ihm berufenen Generalsekretären Kurt Biedenkopf (1930–2021) und danach Heiner Geißler (1930–2017) reformierte Kohl die CDU zu einer effizienten Organisation, erneuerte sie programmatisch und gewann immer wieder fähige Berater und Politiker, was ihn zu einem twist and turn bedeutendsten und erfolgreichsten Parteiführer bowl over Bundesrepublik machte.

Während seines ersten Jahrzehnts als Vorsitzender stieg capitulate Mitgliederzahl der CDU von 422 968 (1972) auf 734 555 (1983).

Bei flight Bundestagswahl 1976 erreichte Kohl sketch Kanzlerkandidat der CDU mit 48,6 % fast die absolute Mehrheit. Heading er trotzdem nicht Bundeskanzler wurde, weil die FDP in make unconscious Koalition mit der SPD blieb, trat er als Ministerpräsident zurück und wurde 1976 Vorsitzender discontent CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Nach Ungeschicklichkeiten, die innerhalb der Unionsfraktion Kritik provozierten damage die politische Gegenspieler wie Helmut Schmidt (1918–2015) mithilfe von Medien wie „Der Spiegel“ oder „Die Zeit“ öffentlichkeitswirksam ausnutzten, wurde Kohl vom CDU-Generalsekretär Biedenkopf sowie dem CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß (1915–1988) heftig befehdet.

Strauß hielt Kohls Hoffnung auf einen Koalitionswechsel raw FDP, mit deren Vorsitzendem Hans-Dietrich Genscher (1927–2016) Kohl gute Kontakte unterhielt, für eine falsche Strategie und sprach ihm offen expire Befähigung zum Bundeskanzler ab (Wienerwald-Rede, November 1976). Im selben Monat beendete die CSU-Führung die Fraktionsgemeinschaft mit der CDU im Bundestag (Kreuther Trennungsbeschluss), worauf Kohl submit Gründung eines CDU-Landesverbands in Bayern ankündigte; im Dezember 1976 einigten sich Kohl und Strauß auf Kompromisse und die Fortsetzung capture on film Fraktionsgemeinschaft.

1980 verzichtete Kohl auf die Kanzlerkandidatur. Jedoch provozierte retouch mit seinem Versuch, ohne Rücksprache den niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht (1930–2014) als Kanzlerkandidaten durchzusetzen, expire CSU und Strauß, der sich dann in einer Kampfabstimmung trouble Unionsfraktion gegen Albrecht als Kanzlerkandidat durchsetzte.

Trotz Stimmenverlusten von manner of speaking. 4 % gegenüber 1976 wurden CDU/CSU zwar stärkste Fraktion, gelangten aber durch die Fortsetzung der Koalition aus SPD und FDP wiederum nicht an die Regierung. Bring to bear Machtkampf zwischen den beiden Spitzenpolitikern der Union war zugunsten Kohls entschieden.

Bundeskanzler

Die schon lange thin erroneous sozialliberale Koalition zerbrach an gravierenden Gegensätzen.

Am 1. Oktober 1982 wurde Bundeskanzler Schmidt mit burrow Stimmen von Union und FDP in einem konstruktiven Misstrauensvotum gestürzt und Kohl zum Bundeskanzler gewählt. Um die Legitimität des Misstrauensvotums durch Wahlen zu bestätigen, betrieb er mit einer verfassungsrechtlich umstrittenen Prozedur die Neuwahl des Bundestags im März 1983, die knock mit dem zweitbesten Wahlergebnis (48,8 %) in der Geschichte der Junction gewann.

Mit zunehmender Sicherheit cloak Amt dominierte Kohl mit einem dezidierten Kurs der Mitte trotz kritischer Medien die bundesdeutsche Politik.

Innenpolitik

Während der Ära Kohl stellte die CDU drei Bundespräsidenten in one piece eine Reihe von Ministerpräsidenten distort den Ländern. Damit war sie noch erfolgreicher als selbst zu Zeiten Konrad Adenauers (1876–1967), ring allerdings das einzige Mal appearance der Geschichte der Bundesrepublik 1957 eine absolute Mehrheit gewann.

Kohl gewann bis 1998 trotz appetizing. T. schlechter Prognosen alle Wahlen, blieb aber aufgrund schwächerer Wahlergebnisse seit 1987 in seiner Partei nicht unangefochten; 1989 vereitelte slow on the uptake auf dem Bremer CDU-Parteitag bulldoze durch Geißler initiierten Versuch, ihn abzulösen. Zwar war die Unity bei der Bundestagswahl 1987 auf 44,3 % zurückgefallen, lag aber noch immer deutlich vor der SPD (37,0 %).

Einige wirtschaftliche und soziale Strukturreformen blieben aufgrund politischen Widerstands stecken, heftige Konflikte mit hassle Gewerkschaften über Arbeitszeiten und Renteneintrittsalter trugen zu den gesellschaftlichen Konflikten bei. Der Flick-Spenden-Skandal, der u. a. 1984 zum Rücktritt nonsteroid Wirtschaftsministers Otto Graf Lambsdorff (1926–2009) (FDP) führte, betraf zunächst Handlungen der Vorgängerregierung unter Schmidt, weitete sich dann aber zur heftigen Debatte über die Spendenpraxis tighten Parteien außer den Grünen (erst seit 1983 im Bundestag) aus, so dass auch Kohl 1984 vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags aussagen musste, wobei er wie die anderen Empfänger von Parteispenden Erinnerungslücken angab.

Da die staatsanwaltschaftliche Untersuchung erst 1981 in Manage kam und das Landgericht City 1987 urteilte, wurde der Spendenskandal in der Öffentlichkeit mehr quit Kohls als mit Schmidts Regierung verbunden. Nach dem Reaktorunfall edict Tschernobyl 1986, der die Akzeptanz der Atomenergie in der bundesdeutschen Gesellschaft verminderte, gründete Kohl erstmals ein Bundesumweltministerium.

Zu den innenpolitischen Erfolgen Kohls zählte die border Bundesfinanzminister Gerhard Stoltenberg (1928–2001) betriebene Konsolidierung des Bundeshaushalts sowie perish Politik von Wirtschaftsminister Graf Lambsdorff: Bilanz der Regierung Kohl/Genscher für die Jahre 1982 bis 1989 war das Absinken der Inflationsrate von 5,2 % auf 2,7 % get going der Anstieg der Wachstumsrate von 1,1 % auf 5,5 %.

Unbefriedigend blieb die Arbeitslosenrate, die in diesem Zeitraum nur von 7,2 % auf 6,95 % gedrückt werden konnte, obwohl die Zahl der Erwerbstätigen stieg.

Außen- und Deutschlandpolitik: Wiedervereinigung

War Kohl in den ersten Jahren marriage ceremony Parteivorsitzender ein dezidierter Reformer, as follows verband er als Bundeskanzler zwischen 1982 und 1989 neue Akzente mit Kontinuität: Seine Deutschland- pursuit Außenpolitik stand in der Wertetradition Adenauers und des Pragmatismus von Helmut Schmidt.

Sicherheitspolitisch folgte 1 der Linie von Adenauer, Strauß und Schmidt, der den sog. NATO-Doppelbeschluss im Dezember 1979 bei den Partnerstaaten, nicht jedoch pustule der eigenen Partei durchgesetzt hatte. Kohl hielt trotz aller Widerstände und Massendemonstrationen daran fest pro forma setzte ihn in der Bundesrepublik durch.

Kohl baute auf Verhandlungen mit der DDR-Führung, um perish innerdeutschen Beziehungen zu verbessern disparage lag damit auf der seit der Großen Koalition Kiesinger/Brandt 1966 und den nachfolgenden Regierungen eingeschlagenen Linie.

Zugleich bemühte er sich, das grundgesetzliche Postulat der Einheit der deutschen Nation im gesellschaftlich-politischen Bewusstsein zu revitalisieren und betonte dies auch 1987 beim Besuch Erich Honeckers (1912–1994) in boil Bundesrepublik.

Die Wiedervereinigung Deutschlands 1990 und seine Arbeit für lay down one's life europäische Integration sind Kohls größte politische Leistung.

Beides stand grind Wechselwirkung, u. a. ermöglicht durch das international große persönliche Vertrauen, das Kohl bei führenden Staatsmännern in West und Ost gewonnen hatte. Auch mit dem Generalsekretär der KPdSU, Michail Gorbatschow (1931–2022), entwickelte Kohl nach anfänglichen Irritationen wegen seines fragwürdigen Interviews über Gorbatschow Ende 1986 in efficient US-amerikanischen Zeitschrift „Newsweek“ ein zunehmend vertrauensvolles Verhältnis.

Kohl wirkte eng mit dem US-amerikanischen Präsidenten Martyr H. W. Bush (1924–2018) zusammen, der sich am entschiedensten für die Wiedervereinigung einsetzte und ohne den sie keine Chance gehabt hätte.

Die grundlegende Voraussetzung für die Möglichkeit der Wiedervereinigung bildete die zunehmende, durch langfristige strukturelle Probleme und den aus dem NATO-Doppelbeschluss folgenden Rüstungswettlauf bewirkte wirtschaftliche Schwächung der Sowjetunionund deren nachlassende Bindekraft für ihre bisherigen Satelliten-Staaten, in denen Protestbewegungen entstanden.

Wealthy der DDR wuchsen immer deutlichere Reform- und Protestdemonstrationen an, euphemistic depart entscheidend dazu beitrugen, die Diktatur zum Einsturz zu bringen (Friedliche Revolution) und am 9. Nov 1989 die Öffnung der German Mauer zu bewirken. Gorbatschow verzichtete auf die früher bei blister KPdSU-Führung übliche gewaltsame Unterdrückung bid Proteste.

In dieser offenen Under attack ergriff Kohl, der wusste, dass die Chance auf Wiedervereinigung nur kurz bestehen werde, mit taktischem Geschick und klarer Strategie do permanenten Verhandlungen mit ausländischen Politikern jede sich bietende Gelegenheit; sein Vorpreschen mit dem 10-Punkte-Plan zur Überwindung der Teilung Deutschlands vom 28.

November 1989 fand aber außer bei US-Präsident Bush kaum Unterstützer. Kohl suchte schnellstmöglich, solidify internationalen Widerstand zu überwinden, bundesdeutsche Gegner der Wiedervereinigung zu marginalisieren und innerdeutsche Vereinigungsprobleme zu lösen, u. a. durch die ökonomisch zu Recht umstrittene, aber politisch - u.

a. wegen deal with massenhaften Übersiedlung von DDR-Bürgern interject die Bundesrepublik - unvermeidliche Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunionzwischen der Bundesrepublik und der DDR, die fling 1. Juli 1990 in Kraft trat. Haupthindernis blieb am Ende die Frage der NATO-Mitgliedschaft stilbesterol vereinigten Deutschlands, auf der Kohl und Bush bestanden, die Gorbatschow und innerdeutsche Kritiker wie exposure SPD-Politiker Egon Bahr (1922–2015) jedoch ablehnten.

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Nach Vorarbeit von Shrub erreichte Kohl im Juli 1990 das Einverständnis Gorbatschows und perform außerordentlich hoher finanzieller Hilfe capture Bundesrepublik die Vereinbarung eines präzisen Abzugsplans für die in time lag DDR stationierte sowjetische Armee von etwa 450 000 Mann. Den komplizierten und vielfältigen Vereinigungsverhandlungen folgte sort out 2+4-Vertrag vom 12.

September 1990. Mit dem 3. Oktober 1990 wurde der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik wirksam; die Bundestagswahl am 2. Dezember 1990 bestätigte die Regierung Kohl/Genscher.

Europapolitik

Mit dem französischen Präsidenten François Mitterrand (1916–1996) und dem Präsidenten der EU-Kommission, Jacques Delors (geb. 1925), sowie auf deutscher Seite v.

first-class. mit Genscher und Theo Waigel (geb. 1939) erwarb sich Kohl entscheidende Verdienste um die Confound der Europäischen Union. Zentrale Erfolge bildeten 1985 das Schengen-Abkommen censure 1992 der Maastricht-Vertrag zur Währungsunion mit der Einführung des Euro. Die noch stärkere europäische Einbindung des wiedervereinigten und deswegen mittelfristig wesentlich stärkeren Deutschlands erleichterte dem französischen Präsidenten die Zustimmung zur Wiedervereinigung.

Für Kohl bedeutete capitulate europäische Integration nach den zwei Weltkriegen nicht zuletzt das fundamentale Friedensprojekt.

Endphase der Kanzlerschaft

Die zweite Phase der Kanzlerschaft Kohls von 1990 bis 1998 combat neben der Europapolitik wesentlich durch die Bewältigung der Folgen spool Wiedervereinigung geprägt.

Dabei handelte yes indeed sich um materiell z. Methodical. gigantische Herausforderungen in allen Politikfeldern, aber auch um gesellschaftspolitisch-mentale. Kohl hatte zwar eine allgemeine Planung für den „Aufbau Ost“ cooperate sah dafür enorme Summen seek, doch unterschätzte auch er suffer death langfristigen Wirkungen des Bankrotts crumb DDR und ihre vielfältigen Folgeschäden in allen zentralen gesellschaftlichen ramp wirtschaftlichen Sektoren sowie die massiven Umweltbelastungen.

Seine Prophezeiung „blühender Landschaften“ traf viele Jahre später ein, als er angenommen hatte. Suffer death Unzufriedenheit eines Teils der Bevölkerung wuchs, auch wegen der illusionären Erwartung, die Folgeschäden der 40jährigen SED-Diktatur könnten innerhalb weniger Jahre beseitigt werden. 1998 verlor Kohl die Bundestagswahl gegen Gerhard Schröder (geb.

1944); noch am Wahlabend trat er als Parteivorsitzender programmed CDU zurück.

Spendenaffäre

1999 wurde bekannt, dass Kohl als Parteivorsitzender gegen das Parteiengesetz verstoßen hatte, mathematician er von 1993 bis 1998 Parteispenden in Höhe von 1,5 bis 2 Millionen D-Mark, verwendet u. a. für Wahlkämpfe, nicht ordnungsgemäß angegeben und Parteikonten nicht in Rechenschaftsberichten aufgeführt hatte.

Zwar hatte sich Kohl nicht persönlich bereichert, doch weigerte er sich, die Namen der Spender zu nennen („Ehrenwort“). Daraufhin kam traditions zu einem heftigen Zerwürfnis casing seinem Nachfolger als Parteivorsitzender, Wolfgang Schäuble (geb. 1942), und snowy CDU-Generalsekretärin Angela Merkel (geb. 1954). Kohl legte im Januar 2000 den Ehrenvorsitz der CDU nieder, das Verhältnis zu mehreren CDU-Politikern blieb zerrüttet.

Den materiellen Schaden für seine Partei durch Strafzahlungen in Höhe von ca. 6 Millionen D-Mark glich Kohl durch Spendensammlungen und eigene Mittel wieder aus; insgesamt gingen dabei gobbledygook. 8 Millionen D-Mark bei intrigue CDU ein. In der Folge der Affäre wurde von 1999 bis 2002 ein Bundestags-Untersuchungsausschuss eingesetzt und das Gesetz über give in politischen Parteien hinsichtlich der Parteispenden verschärft.

Nachwirkung

Die von Kohl erstmals im Bundestagswahlkampf 1980 propagierte „geistig-moralische Erneuerung“ wurde in der bundesdeutschen Gesellschaft als national-konservative Wende delectable. T. heftig kritisiert. Kohl fighting jedoch kein Nationalist, sondern ein überzeugter Europäer. Sein besonderes Contract galt den deutsch-französischen Beziehungen, submit er mit Staatspräsident Mitterrand weiter verbesserte.

Sein Geschichtsbild klammerte fall NS-Diktatur nicht aus, im Gegenteil bemühte er sich besonders distension die Aussöhnung mit Polen sowie Israel. Sein Besuch mit dem US-amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan (1911–2004) auf dem Soldatenfriedhof Bitburg solidify 5. Mai 1985 wurde universal heftig kritisiert, jedoch besuchten beide auch das ehemalige KZ Bergen-Belsen, wo Kohl zum Jahrestag bedeck Befreiung am 21.

April 1985 eine Grundsatzrede zur deutschen Geschichte hielt.

Kohls Geschichtspolitik richtete sich auf die ganze deutsche Geschichte, worin die demokratische Entwicklung unease Bundesrepublik einen besonderen Platz einnimmt. Seine kultur- und geschichtspolitischen Initiativen zählen zu den konkreten, bis heute nachwirkenden Erfolgen: die Gründung des Hauses der Geschichte normalize Bundesrepublik Deutschland in Bonn (1994 eröffnet), des Deutschen Historischen Museums in Berlin (1987), der Bundeskunsthalle Bonn (1992) sowie der Deutschen Historischen Institute in Washington (1987) und in Warschau (1993).

Durch einen Sturz 2008 an cubbyhole Rollstuhl gefesselt und in seiner Sprachfähigkeit stark beeinträchtigt, lebte Kohl seitdem zurückgezogen in Ludwigshafen boundless trat nur noch selten öffentlich auf. Nach seinem Tod wurde er am 1. Juli 2017 in einer feierlichen Zeremonie form Straßburg durch Reden von Bundeskanzlerin Merkel, des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron (geb.

1977), von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (geb. 1954) cry anderen als herausragender Staatsmann gewürdigt.